St. Josef
Als sich in Bremen nach der Reichsgründung 1871 immer mehr Industrie ansiedelte, wanderten viele arbeit- und brotsuchende Menschen zu, darunter viele Katholiken. Bereits Ende 1909 konnte in der Turnhalle in der Oslebshauser Dorfschule der Sonntagsgottesdienst gefeiert werden, betreut von der St. Marien-Gemeinde. Das Ziel einer eigenen Kirche kam Mitte 1922 - durch den Ankauf eines Bauernhauses auf einer Wurth, dem sogenannten Humannhof, am Alten Heerweg 37 - näher. Das umgebaute Bauernhaus wurde am 23. Dezember 1923 seiner Bestimmung übergeben. Die Gemeindestärke betrug etwa 700 Seelen mit steigender Tendenz. In den folgenden Jahren gab es etliche Um- und Anbauten, denn die Gemeinde wuchs und das Kirchengebäude, das auch Pfarrhaus war, wurde schnell zu klein. Bis 1928 erhielt die erste Kirche nun ihre innere und äußere Gestalt.
Während der Vor-, Kriegs- und Nachkriegszeit hatte die Gemeinde mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Kirche selbst kam aber mit geringen Schäden davon. Das Gemeindeleben entwickelte sich in der kommenden Zeit immer mehr, und der Wunsch nach einer neuen Kirche mit Gemeindezentrum wurde immer größer.
Nach etlichen Jahren intensiven Bemühens erfolgte am 04.02.1968 der erste Spatenstich für die neue Kirche, die am 21.12.1969 feierlich geweiht wurde und bis heute in unveränderter Form der Gemeinde zur Verfügung steht. Die Gemeinde St. Josef, deren Kirche sich vom Bauernhaus zu einem großen und modernen Gebäude entwickelte, feierte Ende 1998 ihr 75-jähriges Jubiläum. 2007 ging sie in der Pfarrei St. Marien auf. 2019 wurde das 50jährige Jubiläum der Kirchweihe gefeiert.
Links: Alte Kirche
Virtuelle Führung - Ein Blick auf und in die Kirche St. Josef
Gebäude und Räumlichkeiten am Standort St. Josef (SJ) Alter Heerweg 37, Bremen- Oslebshausen
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St. Josef-Kirche
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Pfarrheim
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Pfarrbüro
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Pfarrhaus (Wohnsitz von Pastor M. Luttmann)